Liegestühle stehen unter alten Bäumen, Sitzsäcke liegen auf der Wiese vor der Kirche und aus den Kopfhörern erklingen Hörspiele, die zum Verweilen und Erholen einladen. Wasser und Getränke stehen zum Erfrischen bereit. Wer mag, kann die Kirche mit unserer neuen Entdeckertour erkunden.
Ansprechpartnerinnen: Bettina Lampadius-Gaube und Helene Burkhardt
Termin vom 01.bis 07. Juli täglich von 14-19:00 Uhr
Abschluss 07.07. Regionalgottesdienst um 14:00 Uhr mit Bridget Gauderi/USA
Wir freuen uns über jeden Liegestuhl, der uns für diese Veranstaltung als Leihe zur Verfügung gestellt wird. Falls ihr uns einen Liegestuhl ausleihen könnt, meldet euch unter 017656965352 (Helene)
Unser Hörspielprogramm findet ihr hier:
Unser Programm:
Programm
Montag Heimat und Fremde 1.7.2024
14:00 Eröffnung
14:30 Komm, wir finden einen Schatz von Janosch (15)
15:00 Das goldene Schlüsselchen (50)
16:00 Die Abenteuer des Burattino nach Alexej Tolstoi (42:03)
16:45 Wassergeschichten
17:00 Lutherland (Hörspiel) (60 min, mdr)
18:00 Der lange Weg nach Kamtschatka (59 min mdr)
Dienstag Auf den Wellen, in den Winden
14:30 Die zertanzten Schuhe Gesamtlänge 40:23
15:30 Papa Löwe und seine glücklichen Kinder nach Janosch 15:06
16:00 Ein Schaf fürs Leben (22)
16:45 Wassergeschichten
17:00 Faltboote – Die Renaissance der Binsenbummler (30 min DLF Kultur)
17:30 Wer den Wind sät (30 min, mdr)
18:00 Faltboote – Die Renaissance der Binsenbummler (30 min DLF Kultur)
18:30 Wer den Wind sät (30 min, mdr)
Mittwoch Flüsse
14:30 Papa Löwe und seine glücklichen Kinder nach Janosch 15:06
15:00 Nussknacker und Mausekönig nach E.T.A. Hoffmann
16:45 Wassergeschichten
17:00 Klangfarben der Unstrut (59 min, MDR)
18:00 Da lag Preßwitz mittendrin (Bauhausuni/mdr)
Donnerstag Bäume
14:30 Die beste Beerdigung der Welt (18:24)
15:00 Das Leben der Hochgräfin Gritta von Rattenzuhausbeiuns nach Bettina von Arnim 74:00
16:45 Wassergeschichten
17:00 Vom Flüstern, Ächzen und Knacken der Bäume (30 min, mdr)
17:30 Picea Requiem für die Fichte (54 min, mdr)
18:30 Vom Flüstern, Ächzen und Knacken der Bäume (30 min, mdr)
Freitag Klänge für die Welt I
14:30 Der Josa mit der Zauberfiedel nach Janosch (22:03)
15:00 Kuddelmuddelkunterbunt und Außerüberordentlich nach Joachim Walther (20)
15:30 Löwenzahn und Seidenpfote nach Janosch 21:24
16:00 Der Josa mit der Zauberfiedel nach Janosch (22:03)
16:45 Wassergeschichten
17:00 Köthen, Leipzig und der Erdenkreis Johann Sebastian Bach und das Jahr 1723 (mdr 2o23 Klaus Fischer)
18:00 O Haupt voll Blut und Wunden
(Hörspiel, 60 min, mdr) online
18: 00 Stufensingen
Samstag Regionale Stimmen
14:30 Papa Löwe nach Janosch (15)
15:00 Ein Schaf fürs Leben nach Maritgen Matter (27:17)
15:45 Papa Löwe nach Janosch (15)
16:00 Der Josa mit der Zauberfiedel nach Janosch (22:03)
16:45 Wassergeschichten
17:00 Soundschichten Bitterfeld-Wolfen (mdr)
18:00 Heimat und Begegnung (Bannach/Klaus und Peter Hoffmann)
Sonntag Klänge für die Welt II
14:00 Open Air Gottesdienst mit Pfarrerin Bridget Gauderi/USA
15:00 Kaffee und Kuchen
16:00 Die Werkstatt der Schmetterlinge nach Gioconda Belli (33:31)
16:45 Wassergeschichten
17:00 „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ – Paul Gerhardt in Brandenburg (30 min, rbb)
17:30 Jeff Buckley in London (rbb, 30 min)
18:00 „Oh Haupt voll Blut und Wunden“ – Paul Gerhardt in Brandenburg (30 min, rbb)
18:30 Jeff Buckley in London (rbb, 30 min)
Das Kindersprecherensemble nahörmal
Gegründet 2000, treffen sich Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 19 Jahren regelmäßig zur gemeinsamen Probe unter der künstlerischen Leitung der Schauspielerin und Sprecherin Conny Wolter und erlernen spielend ihr Handwerk. Ein Großteil der Mitglieder gehört auch dem Kindersprecherensemble des MDR an. Neben Artikulations-, Sprach- und Rhythmusübungen entdecken die Kinder auf Grundlage der Improvisation ihre individuellen Fähigkeiten. Jährlich entsteht gemeinsame Jahresarbeiten, die in dieser Woche zu hören sein werden und vielfach prämiert wurden sind.
Lutherland
Hörspiel von Lorenz Hoffmann (MDR KULTUR 2017)
Winfried Schaller soll Luther verkörpern – da passt nicht nur Maske und Habitus, da fehlt es auch nicht an Querköpfigkeit, nicht einmal an Cholerik. Je mehr er Luther-Schriften durchforstet, desto mehr kann er dem kirchen- und gesellschaftskritischen Donnerer etwas abgewinnen. Bald macht es ihm Spaß, als Geist von Luthers Gnaden in die Gegenwart zu fahren und sie – wie seine Auftrittskonzepte – gehörig durcheinander zu wirbeln.
Der lange Weg nach Kamtschatka
Auf den Spuren des Naturforschers Georg Wilhelm Steller
Hörspiel von Conny Klauß (MDR KULTUR 2012)
Wo der Osten endet, am äußersten Rand Russlands, erhebt sich eine einzigartige Vulkanlandschaft aus der Tundra: Kamtschatka. Zu den Erforschern gehörte im 18. Jahrhundert Georg Wilhelm Steller, Naturkundler, Universalgelehrter, Heißsporn. Als einer der ersten Europäer beschrieb er das Leben der Ureinwohner Kamtschatkas, machte dort zahlreiche botanische Entdeckungen und sah als einziger Wissenschaftler die nach ihm benannte Stellersche Seekuh, die alsbald von Pelzjägern ausgerottet wurde. 250 Jahre nach Stellers Reise begeben sich der Dresdner Maler und Ornithologe Ulrich Wannhof und seine Begleiter auf die Reise. Sie erleben und erforschen eine menschenfeindliche Wildnis und erfahren, dass nur überleben kann, wer die Gesetze der Natur kennt und achtet.
Faltboote
Die Renaissance der Binsenbummler
von Lorenz Hoffmann und Tobias Barth (Deutschlandfunk Kultur 2014)
Wie so oft bei smarten Dingen, die das Leben schöner machen, ist auch beim Faltboot der Erfinder umstritten. War es der Architekt Heurich 1905, oder schon 1894 ein deutscher Infanterie-Ingenieur oder der Brite Baden-Powell? Auf jeden Fall geben Segeltuch und Gummihaut über dem dürren Stabskelett seit Jahrzehnten den Stoff ab für viele abenteuerliche Geschichten: von der Atlantiküberquerung bis zur Flucht über die Ostsee. Das Faltboot ist ein Kulturphänomen und es erfreut sich wieder zunehmender Beliebtheit. Auf Seen, Flüssen und zwischen Binsen erlebt das stille Gleiten auf dem Wasser eine Renaissance.
Wer den Wind sät
Geschichten vom Klimawandel
von Tobias Barth (MDR KULTUR 2022)
Wenn Tobias Barth aus seiner Dachluke schaut, umgibt ihn ein Panorama des Windes: jüngst im Sturm abgeknickte Bäume und das Haus des Nachbarn, dem letztens ein Tornado das Dach abgefetzt hat: 50 Quadratmeter Flachdach mit einem Ruck weg, dazu eine historische Mühle und viele neue Windkraftanlagen. Zeit für eine lokale Recherche über den Wind, über die Kraft zwischen Hoch und Tief, zwischen Säuseln und Sturm und darüber wie Klimaerhitzung spürbar wird.
Klangfarben der Unstrut
von Hartmut Schade (MDR KULTUR 2020) 54 min
Leise und sanft schlängelt sich der Fluss durchs Thüringer Becken. Still holt er sich sein Wasser aus dem Eichsfeld, still wird er gespeist vom Südharz und vom nördlichen Thüringer Wald. Unaufgeregt durchfließt er seit Jahrhunderten eine Landschaft deutscher Geschichte von Kefferhausen bis nach Naumburg – die Rede ist von der Unstrut.
Da lag Preßwitz schräg drinne
Von Sandra Rücker (Bauhaus-Universität Weimar 2022) 52 min
Die idyllische Fjordlandschaft des Stausees Hohenwarte im Thüringer Schiefergebirge lässt sich kaum anmerken, dass der Bau der Talsperre ab 1938 einst 245 Menschen ihre Heimatorte kostete. Zugunsten des kriegsstrategischen Bauprojektes packten auch die Bewohnenden der Gemeinde Preßwitz ihre letzten Habseligkeiten. Sie sahen mit an, wie ihre Häuser, Höfe und Gärten zurückgebaut wurden, die Ruinen von der Wehrmacht beschossen und die Wüstung nach und nach unter der Wasseroberfläche verschwand. Vier Generationen später begibt sich die Autorin auf die Suche nach dem, worüber ihre Großmutter nie sprach. In einem Ruderboot sucht sie auf dem See die Koordinaten auf, an denen Preßwitz gelegen haben soll und wird dabei von Erinnerungen um das „Thüringer Atlantis“ begleitet.
Vom Flüstern, Ächzen und Knacken der Bäume
von Susann Krieger (MDR KULTUR 2019) 29 min
Bäume – und Pflanzen im Allgemeinen – riechen, schmecken, warnen sich untereinander vor Fressfeinden. Lange wurden Pflanzen unterschätzt, da sie scheinbar kein Gehirn haben. Doch mittlerweile gibt es den jungen Forschungszweig „Pflanzenneurobiologie“. Wissenschaftler sprechen den Pflanzen eine ausgefeilte Intelligenz zu. In Birmensdorf bei Zürich gibt es einen Wald, in dem Mikrofone an Bäumen hängen. Im gleichen Wald erkundet der Schweizer Klangkünstler Marcus Maeder die Physik der Bäume. Maeder sucht den akustischen Fingerabdruck eines Baumes und macht den Klimawandel hörbar.
Picea – Requien für die Fichte
von Jörg Wunderlich (MDR KULTUR 2023) 54 min
Der Wald steht braun und schweiget. Fichtenwald, abgestorben. Kein Vogel mehr, kein Rauschen des Windes in den Wipfeln. Keine andere Baumart in Deutschland leidet so heftig unter dem Klimawandel wie picea abies, die Gemeine Fichte. Im Angesicht von toten, braunen Bäumen trauert Autor Jörg Wunderlich um einen Verlust, der uns alle trifft: Wanderer, Touristen, Dorfbewohner und Waldbesitzer, Harzhexen und Geigenbauer, Forstwirte, Möbeltischler, Maiburschen. Wie werden die Wälder nach dem Zeitalter der Fichte aussehen?
O Haupt voll Blut und Wunden
An den Quellen von Paul Gerhardts Passionslied
von Ulrich Grober (RBB 2005) 28 min
Wer die Moritzkirche im brandenburgischen Mittenwalde betritt, den zieht unwillkürlich ein kleines Bild am Altar in seinen Bann. Es zeigt das Schweißtuch der Veronika. Von fast jedem Blickwinkel im Kirchenraum hat der Betrachter den Eindruck, dass Jesu Augen auf ihm ruhen. An diesem Ort hat Paul Gerhardt von 1651 bis 1657 gepredigt. Vor dem Altar feierte der lutherische Pfarrer und Liederdichter mit seiner Gemeinde das Abendmahl. Das Bild hat ihn zu seinem überall auf der Welt gesungenen Passionslied inspiriert.
Köthen, Leipzig und der Erdenkreis
Johann Sebastian Bach und das Jahr 1723
von Claus Fischer (MDR KULTUR 2023) 27 min
22. April 1723 – Schlüsseldatum in der Musikwelt. An diesem Tag wählte der Rat der Stadt Leipzig einstimmig Johann Sebastian Bach, bis dahin Hofkapellmeister des Fürstenhauses Anhalt-Köthen, zum Thomaskantor und städtischen Musikdirektor. Für Bach selbst war der Wechsel von Köthen nach Leipzig eher eine Verlegenheitslösung als ein Karrieresprung. Denn das Amt eines Hofkapellmeisters genoss im Barock höheres Ansehen als das Kantors und Schulmeisters. Claus Fischer erzählt von Bachs Dienstantritt in Leipzig als einem holprigen Moment, aus dem dennoch Musikgeschichte wurde.
Geschichten von Hier
Sound-Schichten Bitterfeld/Wolfen
Eine Stimmensammlung
von Franziska Klose und Lorenz Hoffmann (Autorenproduktion 2024) ca. 45 min
Erinnerungen an den Arbeitsalltag in der DDR und an die Zeit des Umbruchs. Reflektionen über die Deindustrialisierung von Menschen, die sie an der eigenen Haut erfahren haben. Eine Collage mit Stimmen aus der Chemieregion Bitterfeld-Wolfen.
Der Atem der Melancholie
Toots Thielemans und sein Mundharmonikaspiel
von Lou Brouwers (Deutschlandfunk/MDR KULTUR 2016) 29 min
Friedrich Buschmann, Orgelbauersohn aus Friedrichroda, Thüringen, ist 16, als er im Jahr 1821 das allererste Patent für eine Mundorgel mit freischwingenden Zungen erhält. Er tauft es „Aura“; in seiner Heimat gilt er als der Erfinder der Mundharmonika. Mitte des 19. Jahrhunderts blüht die Mundharmonika-Industrie in Deutschland auf. Auswanderer bringen das Instrument, das jeder in die Tasche stecken kann, wenig kostet und so schön Heimweh klagen kann, nach Amerika. Dort wird es in der schwarzen Bevölkerung in Gestalt der Blues Harp schnell populär. Ihr Sound war es, der den jungen Thielemans so berührte. Mit 30 geht er in die USA und wird einer der Größten in der Modern Jazz-Szene.
Jeff Buckley in London
von Alan Hall (rbb/falling tree für bbc 2015) 29 min
Viel zu früh gestorben: Jeff Buckley, der junge US-Musiker, dessen außergewöhnliche Stimme und emotionsgeladene Songs Millionen von Menschen berührten. Noch heute zählt er laut Rolling Stone zu den „100 besten Sängern aller Zeiten“ – zum Beispiel mit seiner melancholischen Hymne „Halleluja“. In seinem Feature beleuchtet der Autor Alan Hall einen Tag im Jahr 1994, als Jeff Buckley in London ein Radio-Interview gibt, das legendär wird.
Heimat und Begegnung
Elke Bannach/Klaus und Peter Hoffmann (Eigenproduktion 2020)
Wie wichtig ist Heimat? Ist das Zuhause ein Gefühl oder ein Ort? Mit dem Erlebnissen junger Leute von einst und jetzt, zusammengefasst in Geschichten, versuchen die Autoren, aus dem Nachbarort Friedersdorf, zum Nachdenken über dieses Thema anzuregen bei Lesungen und Musik.
Wassergeschichten vom Niger bis zur Elbe
Eigenproduktion Valentin Schmehl u.a. 2024
Die junge Akener Schiffswerft unter Federführung von Valentin Schmehl, hat es sich zur Aufgabe gemacht, spannende, lustige und abwechslungsreiche Geschichten rund um das Leben am Wasser weltweit zu sammeln und öffentlich zu machen. Diese kurzen Hörgeschichten sind jeweils zwischen dem Kinder – und Erwachsenenprogramm zu hören.